Wie umweltfreundlich kann ein Einfamilienhaus sein?

Umweltfreundliche Baupraktiken gewinnen als Reaktion auf die Auswirkungen des Klimawandels immer mehr an Bedeutung. Holz ist ein wesentlicher Bestandteil in der Bauindustrie. Es hat einen angenehmen Geruch, eine angenehme Haptik, ist nachhaltig und wird es auch in Zukunft sein. Auch Einfamilienhäuser aus Stein und Mörtel können durch die Anwendung bestimmter Renovierungstechniken verbessert werden.

Jedes Einfamilienhaushaus in Holzbauweise trägt zur Verringerung der Kohlendioxidemissionen bei, die bei der Herstellung von Baumaterialien entstehen

Die Vorstellung vieler Menschen vom perfekten Zuhause ist immer noch ein freistehendes Einfamilienhaus. Schließlich ist das Wohnen in der Stadt, in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus oder in einem Mehrfamilienhaus grundsätzlich energieeffizienter, allein schon wegen des besseren Nutzungsverhältnisses und der geringeren Fläche für Wärmeverluste im Vergleich zum Volumen.

Seit einer Reihe von Jahren muss sich dieser Traum jedoch immer größerer Kritik stellen: Schließlich wohnt man in der Stadt, in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus oder in einem Wohnblock. Doch die Nachhaltigkeit des Einfamilienhauses im Holzbau muss auch angesichts des Klimawandels erhalten bleiben.

Holz Einfamilienhaus: Von der Ökologie der verwendeten Baumaterialien bis zur Effizienz der Energienutzung

Wenn es um den Bau eines Holz Einfamilienhauses geht, bezieht sich der Begriff „Nachhaltigkeit“ auf eine Vielzahl von Ansätzen, die angewandt werden können, um ein Wohnhaus so zu bauen und zu bewohnen, dass es sowohl in der nahen als auch in der ferneren Zukunft so wenig wie möglich negative Auswirkungen auf die Umwelt hat. Im Wesentlichen kann ein Haus in diesem Zusammenhang aus zwei verschiedenen Blickwinkeln analysiert werden: (1) Energieeffizienz und (2) die ökologischen Auswirkungen der Baumaterialien.

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Bei der Frage nach der Energieeffizienz geht es um die Frage: „Wie gut wird die eingesetzte Energie genutzt? Welche Arten von Energiequellen werden eingesetzt? Verfügt das Gebäude über ein eigenes Kraftwerk? Die Frage, welche Baumaterialien verwendet wurden, steht im Mittelpunkt der Baustoffökologie.

Wurde ein bestimmter Anteil an Kunststoffen recycelt? Wie viel Prozent des Gebäudes besteht aus klimaneutralen Materialien, wie z.B. Holz? Die Antworten auf diese Fragen haben gezeigt, dass es noch viel Raum für Entwicklungen gibt, um den Bauprozess und das alltägliche Leben in einem Einfamilienhaus umweltfreundlicher zu gestalten.

Einfamilienhaus Holzständerbauweise: Verbesserte Energieeffizienz bei Einfamilienhäusern

Die Kosten für die Heizung eines Einfamilienhauses machen den größten Teil des gesamten Energiebedarfs für den Unterhalt aus. Entscheide dich für eine umweltfreundliche Energiequelle wie Solarthermie, Pellets oder, wenn es in der Gegend möglich ist, Fernwärme, da dies alles sehr energieeffiziente Technologien sind.

Das erste, was ein Bauherr tun kann, um die Nachhaltigkeit zu verbessern, ist die Wahl einer geeigneten umweltfreundlichen Energiequelle. Auch der Einsatz der Wärmepumpentechnologie, die man eher mit dem Konzept der Klimaanlage in Verbindung bringt, wenn es um Kühlung geht, und die hierzulande noch relativ ungebräuchlich ist, ist auf dem Vormarsch.

Sie ist die einzige Technologie, die nachweislich einen Wirkungsgrad von mehr als hundert Prozent erreicht. Dazu ist jedoch der Einsatz von elektrischer Energie erforderlich, was die Bedeutung dieses Faktors im Gesamtsystem (Energieerzeugung) etwas schmälert. Es ist weniger nachhaltig, direkt mit elektrischer Energie, Öl oder Gas zu heizen, auch wenn letzteres eine effiziente Energienutzung ist.

Einfamilienhäuser aus Holz speichern die Energie länger

Die Beheizung eines Einfamilienhauses gilt aber nur dann als wirklich nachhaltig, wenn das Einfamilienhaus die erzeugte Wärme auch möglichst lange im Haus halten kann:

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Das ist der Grund, warum die Dämmung in einem modernen Holzbau Einfamilienhaus eine so wichtige Rolle spielt; auch hier lässt sich ein Zusammenhang zwischen der Wahl des Baumaterials und der Rolle der Dämmung herstellen: Weil Holz einen geringeren Wärmedurchgangskoeffizienten hat als zum Beispiel Beton oder Stein, sind Einfamilienhäuser aus Holz natürlich besser gedämmt als Massivhäuser aus anderen Materialien wie Stein oder Beton. Dem kann durch den strategischen Einsatz von Dämmstoffen abgeholfen werden. Zusätzlich lässt sich der Stromverbrauch reduzieren.

Holzständerbauweise beim Einfamilienhaus: Umweltbewusstes Bauen mit Holz

Wenn es um die Umwelt geht, handeln Menschen, die ihr Haus aus Holz bauen, im Gegensatz zu Beton oder Stein, umweltbewusster. Der Hauptgrund dafür ist, dass Holz zum einen als natürlicher CO2-Speicher fungiert und zum anderen die Herstellung und der Verbau von Holz weniger Energie benötigt als die Herstellung und der Verbau von Beton oder Stein. Graue Energie ist der richtige Fachbegriff, um den Wert dieser Energiequelle zu beurteilen.

Du hast nicht nur die Möglichkeit, dein Holz Einfamilienhaus durch entsprechende Investitionen besonders energieeffizient zu machen, sondern du hast auch die Möglichkeit, damit mehr Energie zu erzeugen als du verbrauchst, wenn du besonders ehrgeizig bist und die finanziellen Mittel dazu hast.

Mit Solarmodulen zum Beispiel lässt sich dieses Ziel erreichen. Gelegentlich finden sich auf Grundstücken auch Wasserkraftwerke, geothermische Energieerzeugung oder Windkraftanlagen. In anderen Fällen gibt es auch geothermische Energieerzeugung.

Einfamilienhaus aus Holz bauen – Die Zusammenfassung

Der Traum vom Eigenheim muss nicht auf Kosten der Natur gehen. Dank zahlreicher technischer Entwicklungen ist es heute möglich, ein Einfamilienhaus auf umweltfreundliche Weise zu bauen und zu unterhalten. Es gibt sogar einige, die inzwischen gesetzlich vorgeschrieben sind.

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